Vorschau auf den Juli WESTERNER

Coverfoto: Shutterstock.com

Reisen

Tanque Verde Ranch: Unübertroffenes Reiterlebnis in einer einzigartigen Wüstenlandschaft

Es ist 6.45 Uhr und die Tanque Verde Ranch (TVR) ist schon voller Aktivität. Während der Sommermonate werden die Ritte nur morgens angeboten, bevor die Temperaturen über 40° C hinausgehen und der Pool zum Überlebensmechanismus wird. Effizient paaren die Wrangler Gäste und Pferde, überwiegend Quarter Horses. Ringo, ein dunkelbrauner und sehr reaktionsfähiger Wallach, bringt mich zum Frühstück, etwa ein Stundenritt von der Ranch entfernt, die am Rande von Tucson, im südlichen Arizona liegt.

Obwohl die Ranch eine der ältesten Viehbetriebe von Arizona ist, erfüllt sie alle Bedürfnisse, die heute Gäste erwarten. Beim Check-In bekomme ich ein Programm mit Aktivitäten von morgens bis abends, alles im Preis inbegriffen, ganz zu schweigen von drei leckeren Mahlzeiten pro Tag. Kinder haben ihr eigenes Programm. Instruktoren nehmen sie mit auf Trail-Rides und es wird mit ihnen gebastelt und gespielt.

von Åsa Björklund

Training

Cross Training – gut für Menschen und gut für Pferde

Im Jahre 1996 nahm ich an einer Natural Horsemanship Clinic des verstorbenen Tom Dorrance teil.

Er selber war offensichtlich ein Cowboy, mehr als die Hälfte der Clinic-Teilnehmer waren Englisch-Reiter. Tom war ein echter Zauberer wenn es darum ging, den Reitern mit ihren Pferdeproblemen zu helfen (er nannte dies entsprechend auch «Menschen-Probleme»). Seine Botschaft war simpel: «Menschen und Pferde brauchen einander um sich besser zu verstehen».

Tom war nicht nur ein anerkannter und grossartiger Horseman sondern auch der Vater einer Revolution im Pferde Training. Diesem Training sagen wir heutzutage Natural Horsemanship.

Als die Clinic vorbei war, fragte ich Tom welche Bücher er mir zur Lektüre empfehlen würde. Ich erwartete von ihm eine Antwort wie zum Beispiel ein Buch mit dem Titel  «Lektion von der Ranch gelernt». Er antwortet aber lediglich: lies DRESSUR von Henry Wynmalen. Ich hatte vom Dressur-Reiten gehört. Ich wusste sogar, dass dies die Englisch-Reiter machten. Hingegen erwartete ich als Letztes, dass ein Cowboy aus Kalifornien darüber etwas weiss und noch weniger, dass er es mir als Lesestoff empfehlen würde!

von Tim Hayes
Übersetzung Mike Schleiniger

Wissen

Eisen oder Barhuf? Die Umstellung von Pferden auf Barhuf 

Die Frage ob Eisen oder Barhuf muss jeder für sich selber beantworten. Sollte sich ein Pferdebesitzer für eine Umstellung seines beschlagenen Pferdes auf das Barhufgehen entscheiden, sind vorgängig folgende Punkte zu beachten:

Sinnvoll wird eine Umstellung auf das Barhufgehen erst, wenn die Grundbedingungen – sprich Haltungs- und Hufpflegebedingungen – gegeben sind. Danach muss sich der Besitzer im Klaren sein, dass er mit der Abnahme der Eisen ein Barhufpferd besitzt, und entsprechend Rücksicht nehmen muss. Auch ein etwas grösserer zeitlicher Aufwand muss in der Regel in Kauf genommen werden.

Die Umstellungsphase dauert in der Regel 6 bis 9 Monate, im unglücklichsten Falle bis zu einem Jahr. Dies ist abhängig vom Zustand der Hufe während des Beschlages, der Beschlagdauer sowie vom körpereigenen Stoffwechsel des Pferdes. Auf keinen Fall kann es jedoch sein, dass Pferde nach 1 bis 2 Jahren noch nicht auf «barfuss» umgestellt sind. Eine solche Aussage verbietet alleine schon das entsprechende Hufwachstum.

von Ruedi Bönzli www.barhufteam.ch

Youth

Youth des Monats: Yasmin Weiss, 16 Jahre alt, aus dem Kanton St. Gallen

Yasmin liebt es, Zeit mit Pferden zu verbringen! Sie bevorzugt die Arbeit auf dem Reitplatz, macht jedoch auch sehr gerne Bodenarbeit oder sogar Freiheitsdressur.  «Meine Lieblingsdisziplin ist eindeutig Trail, doch auch Pleasure mag ich sehr gerne!» Artikel_Foto-06 Yasmin Weiss und Blue Berry Blues  Das Ziel für 2017 von Yasmin ist es, Blue Berry Blues, genannt «Blue», besser kennenzulernen, da sie ihn noch nicht lange reitet, sowie mit ihm an weitere Turniere zu gehen.  Wir wünschen Dir dabei viel Erfolg und vor allem viel Spass!

Du möchtest der nächste Youth des Monats sein?

Dann schicke ein Foto deiner Wahl an die Redaktion (mit dem Betreff: Youth des Monats) und beantworte die folgenden Fragen:

  1. Wie heisst du, wie alt bist du und aus welchem Kanton kommst du?
  2. Was machst du mit Pferden am liebsten? Welches ist deine Lieblingsdisziplin?
  3. Name, Alter und Rasse des Pferdes auf deinem Foto.
  4. Welches sind deine Ziele für das Jahr 2017?

von Chantale Wellauer

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