Nach einer Pause 2014, fand am zweiten Messetag der BEA/PFERD 15 in Bern wieder das beliebte BEA Superhorse statt. Die Jackpot Trail Prüfung mit CHF 5000 added Money, plus 75% aller Nenngelder, bescherte den Teilnehmern dieses Jahr ein stattliches Preisgeld von gesamthaft 7070 Franken.
Mit 23 genannten Pferd/Reiterpaaren war die Prüfung gut besetzt. Der Rassemix war für das Publikum sicher interessant: Wer sich noch an das Maultier Furka erinnert, der durfte sich auf ein Wiedersehen freuen. Mit 24 Jahren war sie das älteste «Pferd», das an dieser Prüfung teilnahm. Beatrice Arn Furka’s Besitzerin und die sie auch vorstellte sagte im Vorfeld: «Entweder sie ist in der Stimmung, oder sie ist es halt eben nicht, wir werden es sehen.» Irish-Tinker, Pony, Araber-Pony, Freiberger, Haflinger, Welsh-Pony, Quarter- und Paint Horses teilten sich das Feld. Mit Alice Fuchs und ihrem Welsh-Pony Ronja XN, ging auch eine English-Reiterin an den Start. Das reiterliche Niveau war ebenfalls breit gefächert. Gaby Waldmeier konnte mit Windvision Magic als erste, nach sechs BEA Superhorse-Ausgaben, den Titel verteidigen. Sie gewann mit einem halben Punkt Vorsprung auf Maya Pfister mit Forest Solo Gunspin und mit dreieinhalb Punkten Vorsprung auf Melissa Feldmann mit ihrer 21-jährigen Ponystute Zina.
Die Verhältnisse waren nicht einfach. Sogar ein Routinier wie Tack Leno Bar, am «Steuer» Nicole Schmid, scheiterte, nach einem sehr gelungenen Start an der Längsseite der Arena, als es entlang des Restaurants ging. Dieses Paar war nicht das einzige, denen die besonderen Umstände einen Strich durch die Rechnung machte. Ewald Feldmann’ Genuine Technique empfand die Arena ebenfalls als bedrohlich und Sandra Remund mit Ima Wise Invitation, zog ihren Start nach dem Abreitfenster am Morgen gar zurück. So ticken eben Pferde.
Die Prüfung wurde von Sonja Merkle gerichtet. Sie hat sich sehr auf die Aufgabe gefreut. «Es ist ein sehr schöner und spezieller Event», sagte sie. Lore Pfenniger führte am Mikrofon das Publikum und die Teilnehmer durch die Prüfung. Für die Zuschauer Interessant war die Erklärung des Patterns vor der Prüfung. «Horsli», gesponsert von Felix Bühler, wurde von Ring Steward Antje Krüger zuverlässig an der Hand durch den Parcours geführt.
Ein herzliches Dankschön an Messeleiter Flavio Sartori und Bernexpo AG für das grosszügige Preisgeld und Felix Bühler für die Sachpreise. Ebenfalls Dankeschön an Nina Weibel und natürlich Beat Sägesser und sein Team die jeweils in «no time» den Parcours aufstellen. Natürlich auch vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Schön seid Ihr alle gekommen.